Tanja kenne ich schon sehr viele Jahre. Wir sind uns per Zufall im Bugagelände begegnet, sie hatte gerade ihren ersten Hund Charly aus dem Tierheim adoptiert.

Charly hatte sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht und war sehr unsicher im Umgang mit der hektischen Umgebung Frankfurts.

Wir verstrickten uns schnell in ein Gespräch über den kleinen Kerl an der Leine und Tanja und ihr Mann, kamen danach in die Hundeschule, um ihrem Hund zu helfen.

Tanja und ihr Mann waren zu dieser Zeit schon mit ihrem Studium als Lehrer beschäftigt. Beide sind mittlerweile im Lehramt,in Frankfurt, an unterschiedlichen Schulen tätig. Sie haben drei wunderbare Kinder, die sie neben der Schule schwer auf Zack halten.

Ihre Hunde Moon und Abby sind beide ausgebildetet Schulhunde und teilen den Schulalltag an beiden Schulen. Moon hat 2018 die Ausbildung zum Schulhund mit Tanjas Mann abgeschlossen und begleitet ihn seitdem im Berufsleben.

Tanja schloss mit Abby die Ausbildung zum Schulhund an einer anderen Hundeschule ab und war mit dieser Ausbildung eher unglücklich.

Ihr fehlte sehr, das Arbeiten im Kontext Schule und Kinder und die Vermittlung wichtigen Wissens rund um das Sprachverhalten der Hunde.

Sie trat an mich heran, mit den Worten: "Rita, Du mußt eine Schulhundeausbildung anbieten, dass muss besser sein, als meine Ausbildung, die ich hatte!" 

OK, wir haben uns an das Werk gemacht und 2016 ein Konzept aufgestellt, dass permanent überarbeitet und weiter verbessert wird. Die Erfahrungen mit den unterschiedlichen Teams, bringen immer wieder neue Ideen und Einflüsse mit sich, die in das Konzept stetig einfließen.

Der Schulleiter ihrer Schule, der IGS West in Höchst, ist uns sehr zugetan und wir dürfen an dieser Schule mit den Kindern und Hunden arbeiten, eine wunderbare Möglichkeit, der Ausbildung.